Microgynon®

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Gebrauchsinformation: Informationen für Anwender:innen

Microgynon® 

150 Mikrogramm / 30 Mikrogramm überzogene Tabletten Levonorgestrel / Ethinylestradiol

Lies die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Du mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnst, denn sie enthält wichtige Informationen.

  • Hebe die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchtest Du sie später nochmals lesen.

  • Wenn Du weitere Fragen hast, wende Dich an Deinen Arzt / Deine Ärztin oder einen Apotheker / eine Apothekerin.

  • Dieses Arzneimittel wurde Dir persönlich verschrieben. Gib es nicht an Dritte weiter.

  • Wenn Du Nebenwirkungen bemerkst, wende Dich bitte an Deinen Arzt / Deine Ärztin oder einen Apotheker / eine Apothekerin. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Wichtige Informationen über kombinierte hormonale Kontrazeptiva (KHK):

  • Bei korrekter Anwendung zählen sie zu den zuverlässigsten reversiblen Verhütungsmethoden.

  • Sie bewirken eine leichte Zunahme des Risikos für ein Blutgerinnsel in den Venen und Arterien, insbesondere im ersten Jahr der Anwendung oder bei Wiederaufnahme der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums nach einer Unterbrechung von 4 oder mehr Wochen.

  • Achte bitte aufmerksam auf Symptome eines Blutgerinnsels und wende Dich an Deinen Arzt / Deine Ärztin, wenn Du vermutest, diese zu haben (siehe Abschnitt 2, „Blutgerinnsel“).

Was in dieser Packungsbeilage steht:

  1. Was ist Microgynon® und wofür wird es angewendet?

  2. Was solltest Du vor der Einnahme von Microgynon® beachten?

  3. Wie ist Microgynon® einzunehmen?

  4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  5. Wie ist Microgynon® aufzubewahren?

  6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Microgynon® und wofür wird es angewendet?

  • Microgynon® ist ein Arzneimittel zur Schwangerschaftsverhütung („Pille“).

  • Jede Tablette enthält eine geringe Menge zweier verschiedener weiblicher Geschlechtshormone, und zwar Levonorgestrel und Ethinylestradiol.

  • „Pillen“, die zwei Hormone enthalten, werden als „Kombinationspillen“ bezeichnet. Microgynon® wird auch als niedrigdosierte „Pille“ bezeichnet, weil sie nur eine geringe Menge von Hormonen enthält.

2. Was solltest Du vor der Einnahme von Microgynon® beachten?

Allgemeine Hinweise

Bitte lies die Informationen zu Blutgerinnseln in Abschnitt 2, bevor Du mit der Anwendung von Microgynon® beginnst. Es ist besonders wichtig, die Informationen zu den Symptomen eines Blutgerinnsels zu lesen (siehe Abschnitt 2, „Blutgerinnsel“).

Bevor Du Microgynon® anwendest, wird Dein behandelnder Arzt / Deine behandelnde Ärztin Dich sorgfältig zu Deiner Krankengeschichte und zu der Deiner nahen Verwandten befragen. Der Arzt / Die Ärztin wird Deinen Blutdruck messen und, abhängig von Deiner persönlichen Situation, weitere Untersuchungen durchführen.

In dieser Gebrauchsinformation sind verschiedene Fälle beschrieben, bei deren Auftreten Du Microgynon® absetzen solltest oder bei denen die Zuverlässigkeit von Microgynon® herabgesetzt sein kann. In diesen Fällen solltest Du entweder keinen Geschlechtsverkehr haben oder andere, nichthormonale Verhütungsmethoden anwenden, wie z. B. ein Kondom oder eine andere Barrieremethode. Wende aber keine Kalender- oder Temperaturmethoden an. Diese Methoden können versagen, weil Microgynon® die monatlichen Schwankungen der Körpertemperatur und des Gebärmutterhalsschleims verändert.

Wie alle hormonalen Empfängnisverhütungsmittel bietet Microgynon® keinerlei Schutz vor einer HIV-Infektion (AIDS) oder anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.

Wann Microgynon® nicht angewendet werden darf

Microgynon® darf nicht angewendet werden, wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Dich zutrifft. Wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Dich zutrifft, musst Du dies Deinem Arzt / Deiner Ärztin mitteilen. Dein Arzt / Deine Ärztin wird dann mit Dir besprechen, welche andere Form der Empfängnisverhütung für Dich besser geeignet ist.

  • Wenn Du ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäß der Beine (tiefe Beinvenenthrombose, TVT), der Lunge (Lungenembolie, LE) oder eines anderen Organs hast (oder in der Vergangenheit hattest)

  • Wenn Dir bekannt ist, dass Du an einer Störung der Blutgerinnung leidest – beispielsweise Protein-C-Mangel, Protein-S-Mangel, Antithrombin-III-Mangel, Faktor-V-Leiden oder Antiphospholipid-Antikörper

  • Wenn Du operiert werden musst oder längere Zeit bettlägerig bist (siehe Abschnitt „Blutgerinnsel“)

  • Wenn Du jemals einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hattest

  • Wenn Du eine Angina pectoris (eine Erkrankung, die schwere Brustschmerzen verursacht und ein erstes Anzeichen auf einen Herzinfarkt sein kann) oder eine transitorische ischämische Attacke (TIA – vorübergehende Symptome eines Schlaganfalls) hast (oder früher einmal hattest)

  • Wenn Du an einer der folgenden Krankheiten leidest, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen können:

  • schwerer Diabetes mit Schädigung der Blutgefäße

  • sehr hoher Blutdruck

  • sehr hoher Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyceride)

  • eine Krankheit, die als Hyperhomocysteinämie bekannt ist

  • Wenn Du an einer bestimmten Form von Migräne (sog. "Migräne mit Aura") leidest (oder in der Vergangenheit gelitten hast)

  • Bei schweren bestehenden oder vorausgegangenen Lebererkrankungen, solange sich Deine Leberwerte nicht wieder normalisiert haben

  • Bei bestehenden oder vorausgegangenen Lebergeschwülsten

  • Bei bestehendem oder vorausgegangenem Brustkrebs oder Krebs der Genitalorgane bzw. bei Verdacht darauf

  • Bei jeglichen ungeklärten Blutungen aus der Scheide

  • Wenn Deine Monatsblutung ausbleibt, möglicherweise durch Ernährung oder körperliche Betätigung bedingt

  • Wenn Du allergisch gegen Ethinylestradiol, Levonorgestrel oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels bist. Dies kann Jucken, Ausschlag oder Schwellungen verursachen.

Wende Microgynon® nicht an, wenn Du Hepatitis C hast und Arzneimittel einnimmst, die Ombitasvir / Paritaprevir / Ritonavir, Dasabuvir, Glecaprevir / Pibrentasvir oder Sofosbuvir / Velpatasvir / Voxilaprevir enthalten (siehe auch Abschnitt "Einnahme von Microgynon® mit anderen Arzneimitteln").

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprich mit Deinem Arzt / Deiner Ärztin oder einem Apotheker / einer Apothekerin, bevor Du Microgynon® einnimmst.

Wann besondere Vorsicht bei der Einnahme von Microgynon® erforderlich ist

Wann solltest Du Dich an Deinen Arzt / Deine Ärztin wenden?

Suche unverzüglich ärztliche Hilfe auf wenn Du mögliche Anzeichen eines Blutgerinnsels bemerkst, die bedeuten könnten, dass Du ein Blutgerinnsel im Bein (d. h. tiefe Beinvenenthrombose), ein Blutgerinnsel in der Lunge (d. h. Lungenembolie), einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall hast (siehe den Abschnitt "Blutgerinnsel" [Thrombose] unten).

Für eine Beschreibung der Symptome dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen siehe den Abschnitt "So erkennst Du ein Blutgerinnsel".

Informiere Deinen Arzt / Deine Ärztin, wenn einer der folgenden Punkte auf Dich zutrifft.

In einigen Situationen ist besondere Vorsicht bei der Einnahme von Microgynon® oder anderen „Kombinationspillen“ erforderlich und es können regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Arzt / bei der Ärztin notwendig sein. Wenn die Krankheit ausbricht oder sich während der Anwendung von Microgynon® verschlimmert, solltest Du ebenfalls Deinen Arzt / Deine Ärztin informieren.

  • Wenn Brustkrebs bei einer nahen Verwandten auftritt oder früher aufgetreten ist

  • Wenn bei Dir eine Leber- oder Gallenblasenerkrankung bekannt ist

  • Wenn Du an Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) leidest

  • Wenn Du unter Depressionen leidest

  • Wenn Du Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (chronisch entzündliche Darmerkrankung) hast

  • Wenn Du systemischen Lupus erythematodes (SLE – eine Krankheit, die Dein natürliches Abwehrsystem beeinträchtigt) hast

  • Wenn Du ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS – eine Störung der Blutgerinnung, die zu Nierenversagen führt) hast

  • Wenn Du Sichelzellanämie (eine erbliche Erkrankung der roten Blutkörperchen) hast

  • Wenn Du erhöhte Blutfettspiegel (Hypertriglyceridämie) hast oder diese Erkrankung in Deiner Familie vorgekommen ist. Hypertriglyceridämie wurde mit einem erhöhten Risiko für eine Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) verbunden

  • Wenn Du operiert werden musst oder längere Zeit bettlägerig bist (siehe Abschnitt 2, „Blutgerinnsel“)

  • Wenn Du vor kurzem entbunden hast, ist Dein Risiko für Blutgerinnsel erhöht. Frage Deinen Arzt / Deine Ärztin, wie bald nach der Entbindung Du mit der Anwendung von Microgynon® beginnen kannst

  • Wenn Du in den Venen unter der Haut eine Entzündung hast (oberflächliche Thrombophlebitis)

  • Wenn Du Krampfadern (Varizen) hast

  • Wenn Du an Epilepsie leidest (siehe „Bei Einnahme von Microgynon® mit anderen Arzneimitteln“)

  • Wenn bei Dir eine Erkrankung während einer Schwangerschaft oder früheren Anwendung von Geschlechtshormonen zum ersten Mal aufgetreten ist, z. B. Schwerhörigkeit, eine Blutkrankheit, die Porphyrie heißt, Bläschenausschlag während der Schwangerschaft (Herpes gestationis), eine Nervenerkrankung, bei der plötzliche unwillkürliche Körperbewegungen auftreten (Chorea Sydenham)

  • Bei bestehenden oder vorausgegangenen gelblich-braunen Pigmentflecken (Chloasma), auch als „Schwangerschaftsflecken“ bezeichnet, vorwiegend im Gesicht. In diesem Fall empfiehlt es sich, direkte Sonnenbestrahlung oder ultraviolettes Licht zu meiden.

  • Wenn Du Symptome eines Angioödems, wie Schwellungen von Gesicht, Zunge und / oder Rachen und / oder Schluckbeschwerden oder Nesselsucht, möglicherweise mit Atembeschwerden, an Dir wahrnimmst, solltest Du umgehend Deinen Arzt / Deine Ärztin aufsuchen. Arzneimittel, die Estrogene enthalten, können die Symptome eines hereditären und erworbenen Angioödems auslösen oder verschlimmern.

BLUTGERINNSEL

Bei der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums wie Microgynon® ist Dein Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels höher als wenn Du keines anwendest. In seltenen Fällen kann ein Blutgerinnsel Blutgefäße verstopfen und schwerwiegende Probleme verursachen.

Blutgerinnsel können auftreten

  • in Venen (sog. „Venenthrombose“, „venöse Thromboembolie“ oder VTE)

  • in den Arterien (sog. „Arterienthrombose“, „arterielle Thromboembolie“ oder ATE).

    Die Ausheilung eines Blutgerinnsels ist nicht immer vollständig. Selten kann es zu schwerwiegenden anhaltenden Beschwerden kommen, und sehr selten verlaufen Blutgerinnsel tödlich.

Es ist wichtig, nicht zu vergessen, dass das Gesamtrisiko eines gesundheitsschädlichen Blutgerinnsels aufgrund von Microgynon® gering ist. SO ERKENNST DU EIN BLUTGERINNSEL

Suche dringend ärztliche Hilfe auf, wenn Du eines der folgenden Anzeichen oder Symptome bemerkst.

Tritt bei Dir eines dieser Anzeichen auf?Woran könntest Du leiden?
Schwellung eines Beins oder längs einer Vene im Bein oder Fuß, vor allem, wenn gleichzeitig Folgendes auftritt:
Schmerz oder Druckschmerz im Bein, der möglicherweise nur beim Stehen oder Gehen bemerkt wird
Erwärmung des betroffenen BeinsÄnderung der Hautfarbe des Beins, z. B. aufkommende Blässe, Rot- oder BlaufärbungTiefe Beinvenenthrombose
Plötzliche unerklärliche Atemlosigkeit oder schnelle Atmung
Plötzlicher Husten ohne offensichtliche Ursache, bei dem Blutausgehustet werden kann
Stechender Brustschmerz, der bei tiefem Einatmen zunimmtStarke Benommenheit oder Schwindelgefühl
Schneller oder unregelmäßiger HerzschlagStarke Magenschmerzen

Wenn Du nicht sicher bist, sprich mit einem Arzt / einer Ärztin, da einige dieser Symptome wie Husten oder Kurzatmigkeit mit einer leichteren Erkrankung wie z. B. einer Entzündung der Atemwege (z. B. einem grippalen Infekt) verwechselt werden können. | Lungenembolie | | Symptome, die meistens in einem Auge auftreten: Sofortiger Verlust des Sehvermögens oder schmerzloses verschwommenes Sehen, welches zu einem Verlust des Sehvermögens fortschreiten kann. | Thrombose einer Netzhautvene (Blutgerinnsel in einer Vene im Auge) | | Brustschmerz, Unwohlsein, Druck, SchweregefühlEnge- oder Völlegefühl in Brust, Arm oder unterhalb des Brustbeins Völlegefühl, Verdauungsstörungen oder ErstickungsgefühlIn den Rücken, Kiefer, Hals, Arm und Magen ausstrahlende Beschwerden im OberkörperSchwitzen, Übelkeit, Erbrechen oder Schwindelgefühl Extreme Schwäche, Angst oder KurzatmigkeitSchnelle oder unregelmäßige Herzschläge. | Herzinfarkt | | Plötzliche Schwäche oder Taubheitsgefühl des Gesichtes, Arms oder Beins, die auf einer Körperseite besonders ausgeprägt ist Plötzliche Verwirrtheit, Sprech- oder Verständnisschwierigkeiten Plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen Plötzliche Gehschwierigkeiten, Schwindelgefühl, Gleichgewichtsverlust oder Koordinationsstörungen Plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache Verlust des Bewusstseins oder Ohnmacht mit oder ohne Krampfanfall

In manchen Fällen können die Symptome eines Schlaganfalls kurzfristig sein und mit einer nahezu sofortigen und vollständigen Erholung einhergehen. Du solltest Dich aber trotzdem dringend in ärztliche Behandlung begeben, da Du erneut einen Schlaganfall erleiden kannst. | Schlaganfall | | Schwellung und leicht bläuliche Verfärbung einer Extremität Starke Magenschmerzen (akutes Abdomen) | Blutgerinnsel, die andere Blutgefäße verstopfen |

BLUTGERINNSEL IN EINER VENE

Was kann passieren, wenn sich in einer Vene ein Blutgerinnsel bildet?

  • Die Anwendung kombinierter hormonaler Kontrazeptiva wurde mit einem höheren Risiko für Blutgerinnsel in einer Vene (Venenthrombose) in Verbindung gebracht. Diese Nebenwirkungen kommen jedoch nur selten vor. Meistens treten sie im ersten Jahr der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums auf.

  • Wenn es in einer Vene im Bein oder Fuß zu einem Blutgerinnsel kommt, kann dieses eine tiefe Beinvenenthrombose (TVT) verursachen.

  • Wenn ein Blutgerinnsel vom Bein in die Lunge wandert und sich dort festsetzt, kann es eine Lungenembolie verursachen.

Sehr selten kann sich ein Blutgerinnsel in einer Vene eines anderen Organs wie z. B. dem Auge (Thrombose einer Netzhautvene) bilden.

Wann ist das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels in einer Vene am größten?

Das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels in einer Vene ist im ersten Jahr der erstmaligen Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums am größten. Das Risiko kann außerdem erhöht sein, wenn Du die Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums (gleiches oder anderes Arzneimittel) nach einer Unterbrechung von 4 oder mehr Wochen wieder aufnimmst.

Nach dem ersten Jahr sinkt das Risiko, es bleibt aber stets geringfügig höher als wenn kein kombiniertes hormonales Kontrazeptivum angewendet würde.

Wenn Du die Anwendung von Microgynon® beendest, kehrt das Risiko für ein Blutgerinnsel in wenigen Wochen auf den Normalwert zurück.

Wie groß ist das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels?

Das Risiko ist abhängig von Deinem natürlichen Risiko für VTE und der Art des von Dir angewendeten kombinierten hormonalen Kontrazeptivums. Das Gesamtrisiko für ein Blutgerinnsel in Bein oder Lunge (TVT oder LE) mit Microgynon® ist gering.

  • Ungefähr 2 von 10.000 Frauen, die weder schwanger sind noch ein kombiniertes hormonales Kontrazeptivum anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel.

  • Ungefähr 5 bis 7 von 10.000 Frauen, die ein Levonorgestrel enthaltendes kombiniertes hormonales Kontrazeptivum wie Microgynon® anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel.

  • Das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels ist entsprechend Deiner persönlichen medizinischen Vorgeschichte unterschiedlich hoch (siehe folgenden Abschnitt „Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen“).

Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels pro Jahr
Frauen, die kein kombiniertes hormonales Präparat in Form einer Pille / eines Pflasters / eines Rings anwenden und nicht schwanger sindUngefähr 2 von 10.000 Frauen
Frauen, die eine Levonorgestrel enthaltende kombinierte hormonale Pille anwendenUngefähr 5 bis 7 von 10.000 Frauen
Frauen, die Microgynon® anwendenUngefähr 5 bis 7 von 10.000 Frauen

Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen

Das Risiko für ein Blutgerinnsel mit Microgynon® ist gering, wird aber durch einige Erkrankungen und Risikofaktoren erhöht. Das Risiko ist erhöht:

  • wenn Du stark übergewichtig bist (Body-Mass-Index oder BMI über 30 kg/m2);

  • wenn bei einem Deiner nächsten Angehörigen in jungen Jahren (d. h. jünger als 50 Jahre) ein Blutgerinnsel im Bein, in der Lunge oder in einem anderen Organ aufgetreten ist. In diesem Fall hast Du womöglich eine erbliche Blutgerinnungsstörung;

  • wenn Du operiert werden musst oder aufgrund einer Verletzung oder Krankheit längere Zeit bettlägerig bist oder ein Bein eingegipst ist. Es kann erforderlich sein, dass die Anwendung von Microgynon® mehrere Wochen vor einer Operation oder bei eingeschränkter Beweglichkeit beendet werden muss. Wenn Du die Anwendung von Microgynon® beenden musst, frag Deinen Arzt / Deine Ärztin, wann Du die Anwendung wieder aufnehmen kannst.

  • wenn Du älter wirst (insbesondere ab einem Alter von ungefähr 35 Jahren);

  • wenn Du vor wenigen Wochen entbunden hast.

Das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels steigt mit der Anzahl der vorliegenden Erkrankungen und Risikofaktoren. Flugreisen (> 4 Stunden) können Dein Risiko für ein Blutgerinnsel vorübergehend erhöhen, insbesondere wenn bei Dir weitere der aufgeführten Faktoren vorliegen.

Es ist wichtig, dass Du Deinen Arzt / Deine Ärztin informierst, wenn einer dieser Punkte auf Dich zutrifft, auch wenn Du Dir nicht sicher bist. Dein Arzt / Deine Ärztin kann dann entscheiden, Microgynon® abzusetzen.

Teile Deinem Arzt / Deiner Ärztin mit, wenn es bei einem der oben erwähnten Punkte während der Anwendung von Microgynon® zu einer Veränderung kommt, zum Beispiel wenn bei einem nahen Angehörigen aus unbekannter Ursache eine Thrombose auftritt oder wenn Du stark zunimmst.

BLUTGERINNSEL IN EINER ARTERIE

Was kann passieren, wenn sich in einer Arterie ein Blutgerinnsel bildet?

Genau wie ein Blutgerinnsel in einer Vene kann auch ein Gerinnsel in einer Arterie schwerwiegende Probleme verursachen. Es kann zum Beispiel einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hervorrufen.

Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen

Es ist wichtig zu beachten, dass das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall aufgrund der Anwendung von Microgynon® sehr gering ist, jedoch ansteigen kann:

  • mit zunehmendem Alter (älter als 35 Jahre);

  • wenn Du rauchst. Bei der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums wie Microgynon® wird geraten, mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn Du nicht mit dem Rauchen aufhören kannst und älter als 35 Jahre bist, kann Dein Arzt Dir raten, eine andere Art von Verhütungsmittel anzuwenden;

  • wenn Du übergewichtig bist;

  • wenn Du einen hohen Blutdruck hast;

  • wenn einer Deiner nächsten Angehörigen in jungen Jahren (jünger als 50 Jahre) einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatte. In diesem Fall könntest auch Du ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall haben;

  • wenn Du oder einer Deiner nächsten Angehörigen einen hohen Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyceride) hat;

  • wenn Du Migräne und insbesondere Migräne mit Aura hast;

  • wenn Du an Herzproblemen leidest (Herzklappenerkrankung, Rhythmusstörung namens Vorhofflimmern);

  • wenn Du Zucker (Diabetes) hast.

Wenn mehr als einer dieser Punkte auf Dich zutrifft oder eine dieser Erkrankungen besonders schwer ist, kann Dein Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels zusätzlich erhöht sein.

Teile Deinem Arzt / Deiner Ärztin mit, wenn es bei einem der oben erwähnten Punkte während der Anwendung von Microgynon® zu einer Veränderung kommt, zum Beispiel wenn Du mit dem Rauchen anfängst, bei einem nahen Angehörigen aus unbekannter Ursache eine Thrombose auftritt oder wenn Du stark zunimmst.

Microgynon® und Krebs

  • Gebärmutterhalskrebs wurde bei Langzeitanwenderinnen etwas häufiger beobachtet als bei Nicht-Anwenderinnen von oralen Kontrazeptiva; aber es ist nicht geklärt, inwieweit unterschiedliches Sexualverhalten oder andere Faktoren wie das humane Papilloma-Virus (HPV) dazu beitragen.

  • Brustkrebs wird bei Frauen, die „Kombinationspillen“ nehmen, etwas häufiger beobachtet, aber es ist nicht bekannt, ob dies durch die Behandlung verursacht wird. Das Auftreten von Brusttumoren nimmt nach Absetzen von hormonalen „Kombinationspillen“ ab. Es ist wichtig, dass Du regelmäßig Deine Brüste untersuchst. Wenn Du Knoten spürst, musst Du Deinen Arzt / Deine Ärztin aufsuchen.

  • In seltenen Fällen wurden gutartige (nicht krebsartige) Lebertumoren und noch seltener bösartige (krebsartige) Lebertumoren bei Anwenderinnen von „Kombinationspillen“ festgestellt. Suche Deinen Arzt / Deine Ärztin auf, wenn Du ungewöhnlich starke Bauchschmerzen hast.

Psychiatrische Erkrankungen:

Manche Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel wie Microgynon® anwenden, berichten über Depression oder depressive Verstimmung. Depressionen können schwerwiegend sein und gelegentlich zu Selbsttötungsgedanken führen. Wenn bei Dir Stimmungsschwankungen und depressive Symptome auftreten, lass Dich so rasch wie möglich von Deinem Arzt / Deiner Ärztin medizinisch beraten.

Zwischenblutungen

Bei der Anwendung von Microgynon® kann es in den ersten Monaten zu unerwarteten Blutungen kommen (Blutungen außerhalb der Einnahmepause). Wenn diese Blutungen nach mehr als 3 Monaten weiterhin auftreten oder wenn sie nach einigen Monaten erneut beginnen, muss Dein Arzt / Deine Ärztin die Ursache ermitteln.

Was ist zu beachten, wenn keine Blutung während der Einnahmepause auftritt?

Wenn Du alle Tabletten ordnungsgemäß eingenommen hast, nicht erbrochen oder schweren Durchfall gehabt und keine anderen Arzneimittel eingenommen hast, ist eine Schwangerschaft sehr unwahrscheinlich.

Wenn jedoch die Blutung in zwei aufeinanderfolgenden Zyklen ausbleibt, kann es sein, dass Du schwanger bist. Du solltest dann unverzüglich Deinen Arzt / Deine Ärztin aufsuchen, da vor einer weiteren Einnahme der „Pille“ eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden muss. Beginne erst mit einem neuen Blisterstreifen, wenn Du sicher bist, dass Du nicht schwanger bist.

Einnahme von Microgynon® zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informiere immer Deinen Arzt / Deine Ärztin, welche Arzneimittel Du bereits anwendest oder kürzlich angewendet hast. Informiere auch jeden anderen Arzt / jede andere Ärztin oder Zahnarzt / Zahnärztin, der / die Dir andere Arzneimittel verschreibt (oder einen Apotheker / eine Apothekerin), dass Du Microgynon® einnimmst. Diese können Dir sagen, ob Du zusätzliche empfängnisverhütende Vorsichtsmaßnahmen anwenden musst (z. B. Kondome) und, falls ja, wie lange.

Einige Arzneimittel können die Blutspiegel von Microgynon® beeinflussen und zu einer Minderung der empfängnisverhütenden Wirksamkeit oder zu unerwarteten Blutungen führen. Dazu gehören:

  • Arzneimittel zur Behandlung von gastrointestinalen Bewegungsstörungen (z. B. Metoclopramid)

  • Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie (z. B. Primidon, Phenytoin, Barbiturate, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Topiramat oder Felbamat)

  • Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose (z. B. Rifampicin)

  • Arzneimittel zur Behandlung von HIV- und Hepatitis C-Virus-Infektionen (sogenannte Proteaseinhibitoren und nicht-nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren wie Ritonavir, Nevirapin)

  • Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (Griseofulvin, Azolantimykotika, z. B. Itraconazol, Voriconazol, Fluconazol)

  • Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen (Makrolidantibiotika, z. B. Clarithromycin, Erythromycin)

  • Arzneimittel zur Behandlung von bestimmten Herzerkrankungen und hohem Blutdruck (Kalziumkanalblocker, z. B. Verapamil, Diltiazem)

  • Arzneimittel zur Behandlung von Arthritis und Arthrose (Etoricoxib)

  • Das pflanzliche Heilmittel Johanniskraut

Die gleichzeitige Einnahme der "Pille" und des Antibiotikums Troleadomycin kann das Risiko eines Gallenstaus erhöhen.

Microgynon® kann auch die Wirksamkeit bestimmter anderer Arzneimittel beeinflussen, wie z. B.:

  • Arzneimittel, die Ciclosporin enthalten

  • Das Antiepileptikum Lamotrigin (dies könnte zu einer erhöhten Häufigkeit von Krampfanfällen führen)

  • Melatonin

  • Midazolam

  • Theophyllin

  • Tizanidin

Verwende Microgynon® nicht, wenn Du Hepatitis C hast und Arzneimittel einnimmst, die Ombitasvir / Paritaprevir / Ritonavir, Dasabuvir, Glecaprevir / Pibrentasvir oder Sofosbuvir / Velpatasvir / Voxilaprevir enthalten, da diese Arzneimittel zu erhöhten Leberfunktionswerten bei Bluttests führen können (erhöhte ALT-Leberenzyme). Dein Arzt / Deine Ärztin wird Dir eine andere Methode der Verhütung empfehlen, bevor die Therapie mit diesen Arzneimitteln beginnt. Ca. 2 Wochen nach Ende der Behandlung kannst Du wieder mit der Einnahme von Microgynon® beginnen. Siehe Abschnitt "Microgynon® darf nicht angewendet werden".

Bitte frage vor der Einnahme jeglicher Arzneimittel Deinen Arzt / Deine Ärztin oder einen Apotheker / eine Apothekerin um Rat.

Bei Einnahme von Microgynon® zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Du kannst Microgynon® zusammen mit oder ohne Nahrungsmittel einnehmen, wenn nötig mit etwas Wasser. Vermeide jedoch die Einnahme von Microgynon® zusammen mit Grapefruitsaft.

Labortests

Hormonale Verhütungsmittel können die Ergebnisse bestimmter Labortests beeinflussen. Informiere daher Deinen Arzt / Deine Ärztin oder das Laborpersonal, dass Du die "Pille" einnimmst, wenn bei Dir ein Bluttest durchgeführt werden muss.

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Nimm Microgynon® nicht ein, wenn Du schwanger bist. Falls Du während der Einnahme von Microgynon® schwanger wirst, beende die Einnahme sofort und suche Deinen Arzt / Deine Ärztin auf. Wenn Du schwanger werden möchtest, kannst Du Microgynon® jederzeit absetzen (siehe auch Abschnitt "Wenn Du die Einnahme von Microgynon® abbrechen möchtest").

Frag vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Deinen Arzt / Deine Ärztin oder Apotheker / Apothekerin um Rat.

Stillzeit

Frauen sollten Microgynon® nicht in der Stillzeit anwenden, außer nach Anweisung des Arztes / der Ärztin. Frag Deinen Arzt / Deine Ärztin, wenn Du stillst und die "Pille" einnehmen möchtest.

*Frag vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Deinen Arzt / Deine Ärztin oder Apotheker / Apothekerin um Rat. *

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es liegen keine Hinweise darauf vor, dass die Einnahme von Microgynon® die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt.

Microgynon® enthält Lactose und Sucrose

Bitte nimm Microgynon® daher erst nach Rücksprache mit Deinem Arzt / Deiner Ärztin ein, wenn Du bekanntermaßen unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leidest.

3. Wie ist Microgynon® einzunehmen?

Nimm dieses Arzneimittel exakt nach der Anweisung Deines Arztes / Deiner Ärztin ein. Halte Rücksprache mit Deinem Arzt / Deiner Ärztin, wenn Du Dir nicht sicher bist.

Jede Blisterpackung enthält 21 Tabletten. Die Folie ist mit dem jeweiligen Wochentag beschriftet, an dem die Tablette eingenommen werden soll. Wenn Du z. B. an einem Dienstag mit der Einnahme der Tabletten beginnen sollst, drücke die Tablette durch die Aluminiumfolie, deren Beschriftung "DI" ist. Nimm die Tabletten in der vorgegebenen Reihenfolge ein, die durch die Pfeile markiert ist.

Nimm täglich 1 Tablette Microgynon® für 21 Tage ein, gegebenenfalls mit etwas Wasser. Die Einnahme der Tabletten sollte jeden Tag etwa zur gleichen Zeit erfolgen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du die Tabletten nüchtern oder zu den Mahlzeiten einnimmst.

Nachdem Du alle 21 Tabletten eingenommen hast, mach in den nächsten 7 Tagen eine Pause von den Tabletten. Deine Monatsblutung (Abbruchblutung) wird während dieser 7 Tage beginnen, normalerweise 2 bis 3 Tage nach Einnahme der letzten Microgynon®-Tablette.

Beginne mit der Einnahme aus der nächsten Blisterpackung am achten Tag, auch wenn Deine Blutung anhält. Dies bedeutet, dass Du immer am gleichen Wochentag mit dem neuen Folienstreifen beginnst und Deine Entzugsblutung jeden Monat an den gleichen Tagen auftreten sollte.

Wann beginnst Du mit der Einnahme aus dem ersten Folienstreifen?

  • Wenn Du im vergangenen Monat noch kein hormonhaltiges Verhütungsmittel angewendet hast: Beginn mit der Einnahme von Microgynon® am ersten Tag Deines Zyklus (d. h. am ersten Tag Deiner Monatsblutung). Wenn Du an diesem Tag (dem ersten Tag Deiner Monatsblutung) mit der Einnahme von Microgynon® beginnst, hast Du sofortigen Empfängnisschutz. Du kannst auch zwischen Zyklustag 2 und 5 beginnen, musst dann aber während der ersten 7 Tage der Einnahme zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen (z. B. ein Kondom) anwenden.
  • Wenn Du von einem anderen kombinierten hormonellen Verhütungsmittel ("Pille" mit zwei hormonellen Wirkstoffen) oder von einem empfängnisverhütenden Vaginalring oder einem Pflaster wechselst: Du kannst mit der Einnahme von Microgynon® vorzugsweise am Tag nach Einnahme der letzten wirkstoffhaltigen Tablette (die letzte Tablette, die Wirkstoffe enthält) Deiner zuvor eingenommenen "Pille" bzw. am Tag nach dem Entfernen des Vaginalringes oder des Pflasters beginnen, spätestens aber am Tag nach den einnahmefreien (ring- oder pflaster-freien) Tagen Deines Vorgängerpräparates (oder nach Einnahme der letzten wirkstofffreien Tablette Deines Vorgängerpräparates).
  • Wenn Du von einem Mittel, das nur ein Hormon (Gelbkörperhormon) enthält (sog. "Minipille"), einem Injektionspräparat, einem Implantat oder einem gestagenfreisetzenden Intrauterinsystem ("Spirale") wechselst: Du kannst die "Minipille" an jedem beliebigen Tag absetzen und am nächsten Tag direkt mit der Einnahme von Microgynon® beginnen. Nach Umstellung von einem Implantat oder einer "Spirale" beginnst Du mit der Einnahme von Microgynon® an dem Tag, an dem das Implantat oder die "Spirale" entfernt wird, nach einer Injektion zu dem Zeitpunkt, an dem normalerweise die nächste Injektion erfolgen müsste. In allen Fällen musst Du während der ersten 7 Tage der Tabletteneinnahme eine zusätzliche Methode zur Empfängnisverhütung anwenden (z. B. ein Kondom).
  • Wenn Du eine Fehlgeburt oder einen Schwangerschaftsabbruch in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft hattest:

Sprich bitte mit Deinem Arzt / Deiner Ärztin.

  • Wenn Du gerade ein Kind bekommen hast oder eine Fehlgeburt nach dem dritten Schwangerschaftsmonat hattest:

Beginne die Einnahme von Microgynon® nicht früher als 21 bis 28 Tage nach der Geburt bzw. der Fehlgeburt. Wenn Du nach dem 28. Tag mit der Einnahme beginnst, musst Du während der ersten 7 Microgynon®-Einnahmetage zusätzlich eine Barrieremethode (z. B. ein Kondom) zur Empfängnisverhütung anwenden. Wenn Du nach einer Geburt bereits Geschlechtsverkehr hattest, bevor Du mit der Einnahme von Microgynon® begonnen hast, musst Du sicherstellen, dass Du nicht schwanger bist, oder Du musst Deine nächste Monatsblutung abwarten, bevor Du Microgynon® einnimmst.

  • Wenn Du nach der Geburt des Kindes stillst und (wieder) mit der Einnahme von Microgynon® beginnen möchtest: Lies den Abschnitt "Stillzeit".

    Wenn Du nicht sicher bist, wann du beginnen kannst, frag Deinen Arzt / Deine Ärztin.

Wenn Du eine größere Menge von Microgynon® eingenommen hast, als Du solltest

Es liegen keine Berichte über schwerwiegende schädliche Folgen nach Einnahme von zu vielen Microgynon®-Tabletten vor.

Wenn Du mehrere Tabletten auf einmal eingenommen hast, kann es zu Übelkeit und Erbrechen kommen, oder Du kannst vaginale Blutungen haben. Sogar bei Mädchen, die noch nicht ihre erste Menstruation hatten und versehentlich dieses Arzneimittel eingenommen haben, können solche Blutungen auftreten.

Wenn Du zu viele Tabletten Microgynon® eingenommen hast oder feststellst, dass ein Kind versehentlich Tabletten verschluckt hat, frag Deinen Arzt / Deine Ärztin oder einen Apotheker / eine Apothekerin um Rat.

Wenn Du die Einnahme von Microgynon® vergessen hast

  • Wenn Du die Einnahmezeit einmalig um weniger als 12 Stunden überschritten hast, ist die empfängnisverhütende Wirkung noch gewährleistet. Du musst die Einnahme der vergessenen Tablette so schnell wie möglich nachholen und die folgenden Tabletten dann wieder zur gewohnten Zeit einnehmen.

  • Wenn Du die Einnahmezeit um mehr als 12 Stunden überschritten hast, ist die empfängnisverhütende Wirkung nicht mehr gewährleistet. Je mehr Tabletten Du vergessen hast, desto größer ist das Risiko einer Schwangerschaft. Aus diesem Grund solltest Du die folgenden Regeln beachten:

  • Die Einnahme sollte nie für mehr als 7 Tage unterbrochen werden.

  • Erst nach 7 Tagen ununterbrochener Einnahme ist die Wirksamkeit von Microgynon® gewährleistet.

  • Wenn Du die Einnahmezeit um mehr als 12 Stunden zwischen Tag 1 und 7 überschritten hast (beachte auch das Diagramm):

Hol die Tabletteneinnahme so schnell wie möglich nach, auch wenn dies bedeutet, dass Du zwei Tabletten zur gleichen Zeit einnehmen musst. Setze danach die Tabletteneinnahme wie gewohnt fort. Du musst jedoch in den nächsten 7 Tagen zusätzlich eine empfängnisverhütende Barrieremethode, z. B. ein Kondom, anwenden. Wenn Du in der Woche vor der vergessenen Einnahme Geschlechtsverkehr hattest, muss an die Möglichkeit einer Schwangerschaft gedacht werden. Je mehr Tabletten Du vergessen hast und je näher dies zur Einnahmepause passiert ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft. Informiere in diesem Fall Deinen Arzt / Deine Ärztin.

  • Wenn Du die Einnahmezeit um mehr als 12 Stunden zwischen Tag 8 und 14 überschritten hast:

Hol die Tabletteneinnahme so schnell wie möglich nach, auch wenn dies bedeutet, dass Du zwei Tabletten zur gleichen Zeit einnehmen musst. Setze die Tabletteneinnahme wie gewohnt fort. Vorausgesetzt, Du hast die Tabletten in den 7 Tagen vor der vergessenen Tablette korrekt eingenommen, musst Du keine zusätzlichen Schutzmaßnahmen anwenden. Wenn Du jedoch diese Tabletten nicht korrekt eingenommen hast oder mehr als eine Tablette vergessen hast, musst Du während der nächsten 7 Tage zusätzliche empfängnisverhütende Schutzmaßnahmen (z. B. ein Kondom) anwenden.

  • Wenn Du die Einnahmezeit um mehr als 12 Stunden zwischen Tag 15 und 21 überschritten hast:

Die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft erhöht sich, je näher Du der Einnahmepause bist. Allerdings kann eine Schwangerschaft immer noch durch Anpassung der Einnahme verhindert werden. Wenn Du die nachfolgenden Hinweise beachtest, musst Du keine zusätzlichen empfängnisverhütenden Maßnahmen verwenden, vorausgesetzt, Du hast die Tabletten in den 7 Tagen vor der vergessenen Einnahme korrekt angewendet. Wenn Du diese Tabletten nicht korrekt eingenommen hast oder mehr als eine Tablette vergessen hast, solltest Du ausschließlich die erste der beiden nachfolgenden Möglichkeiten verwenden und zusätzliche empfängnisverhütende Schutzmaßnahmen während der nächsten 7 Tage anwenden:

  1. Hol die Einnahme so schnell wie möglich nach, auch wenn dies bedeutet, dass Du zwei Tabletten zur gleichen Zeit einnehmen musst. Die folgenden Tabletten nimmst Du dann wieder zur gewohnten Zeit ein. Anstatt danach eine 7-tägige Einnahmepause zu machen, beginnst Du direkt mit der Einnahme aus dem nächsten Folienstreifen. Höchstwahrscheinlich kommt es erst am Ende des zweiten Folienstreifens zu einer Abbruchblutung, jedoch treten möglicherweise leichte oder menstruationsähnliche Blutungen während der Einnahme aus dem zweiten Folienstreifen auf.

  2. Du kannst die Einnahme auch abbrechen und sofort mit der 7-tägigen Einnahmepause beginnen, wobei der Tag der vergessenen Einnahme mitgezählt werden soll, und danach mit der Einnahme aus einem neuen Folienstreifen fortfahren.

Wenn Du mehr als eine Tablette vergessen hast und keine Abbruchblutung während der normalen Einnahmepause hast, muss an die Möglichkeit einer Schwangerschaft gedacht werden.

Was musst Du beachten, wenn Du an Erbrechen oder schwerem Durchfall leidest?

Wenn Du in den ersten 3 bis 4 Stunden nach der Einnahme einer Tablette erbrichst oder schweren Durchfall hast, sind die Wirkstoffe von Microgynon® möglicherweise noch nicht vollständig von Deinem Körper aufgenommen worden. Diese Situation ist ähnlich wie das Vergessen einer Tablette. Nach Erbrechen oder Durchfall solltest Du so schnell wie möglich eine Tablette aus einem anderen Folienstreifen einnehmen, wenn möglich innerhalb von 12 Stunden nach der üblichen Einnahmezeit der Tablette. Wenn dies nicht möglich ist oder 12 Stunden überschritten sind, befolge die Anweisungen im Abschnitt „Wenn Du die Einnahme von Microgynon® vergessen hast“.

Verschieben der Blutungstage: Was musst Du beachten?

Auch wenn es nicht empfohlen wird, kannst Du Deine Monatsblutung hinausschieben, indem Du die Einnahmepause auslässt und direkt mit der Einnahme aus dem nächsten Folienstreifen Microgynon® fortfährst und diesen bis zum Ende aufbrauchst. Während der Einnahme aus diesem zweiten Folienstreifen kann es zu leichten oder menstruationsähnlichen Blutungen kommen. Sobald Du die Einnahme aus diesem zweiten Folienstreifen beendet hast, solltest Du unbedingt eine 7-tägige Einnahmepause machen.

Du solltest Deinen Arzt / Deine Ärztin um Rat fragen, bevor Du Dich entscheidest, die Blutung zu verschieben.

Ändern des Wochentages, an dem Deine Monatsblutung einsetzt: Was musst Du beachten?

Wenn Du den Wochentag ändern möchtest, an dem Deine Periode beginnt, kannst Du die Einnahmepause um beliebig viele Tage verkürzen. Je kürzer die Einnahmepause ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht zu einer Abbruchblutung kommt und dass während der Einnahme aus dem folgenden Folienstreifen leichte oder menstruationsähnliche Blutungen auftreten. Verlängere jedoch nie die Einnahmepause.

Wenn Du Dir über die Vorgehensweise nicht sicher bist, frag Deinen Arzt / Deine Ärztin.

Wenn Du die Einnahme von Microgynon® abbrechen möchtest

Du kannst die Einnahme von Microgynon® jederzeit beenden. Wenn Du nicht schwanger werden willst, sprich mit Deinem Arzt / Deiner Ärztin über andere sichere Verhütungsmethoden. Wenn Du schwanger werden möchtest, beende die Einnahme von Microgynon® und warte Deine Monatsblutung ab, bevor Du versuchst, schwanger zu werden. Dadurch kannst Du das Datum der voraussichtlichen Entbindung einfacher berechnen.

Wenn Du weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels hast, frag Deinen Arzt / Deine Ärztin oder einen Apotheker / eine Apothekerin.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Wenn Du Nebenwirkungen bekommst, insbesondere wenn diese schwerwiegend und anhaltend sind, oder wenn sich Dein Gesundheitszustand verändert und Du diese auf Microgynon® zurückführst, sprich bitte mit Deinem Arzt / Deiner Ärztin.

Schwerwiegende Nebenwirkungen

Alle Frauen, die kombinierte hormonale Kontrazeptiva wie Microgynon® anwenden, haben ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel in den Venen (venöse Thromboembolie [VTE]) oder Arterien (arterielle Thromboembolie [ATE]). Weitere Einzelheiten zu den verschiedenen Risiken im Zusammenhang mit der Anwendung kombinierter hormonaler Kontrazeptiva findest Du im Abschnitt 2, „Was solltest Du vor der Einnahme von Microgynon® beachten?“.

Du solltest umgehend Deinen Arzt / Deine Ärztin aufsuchen, wenn Du eines der folgenden Symptome eines Angioödems bei Dir bemerkst: Schwellungen von Gesicht, Zunge und / oder Rachen und / oder Schluckbeschwerden oder Nesselsucht, möglicherweise mit Atembeschwerden (siehe auch den Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Die Anwendung von „Pillen“, die die gleichen Wirkstoffe wie Microgynon® enthalten, ist am häufigsten mit den Nebenwirkungen Kopfschmerz, Schmier- und Zwischenblutungen verbunden.

Weitere mögliche Nebenwirkungen, die bei Anwendung dieser „Pillen“ auftreten können, sind:

Häufige Nebenwirkungen (bis zu 1 von 10 Anwenderinnen kann betroffen sein):

  • Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmung

  • Kopfschmerzen

  • Übelkeit, Bauchschmerzen

  • Brustschmerzen oder Empfindlichkeit der Brust

  • Gewichtszunahme

Gelegentliche Nebenwirkungen (bis zu 1 von 100 Anwenderinnen kann betroffen sein):

  • Abnahme des Geschlechtstriebs (Libidoabnahme)

  • Migräne

  • Erbrechen, Durchfall

  • Hautausschlag

  • Juckreiz (Nesselsucht)

  • Anschwellen der Brüste

  • Wassereinlagerung (Flüssigkeitsretention)

Seltene Nebenwirkungen (bis zu 1 von 1.000 Anwenderinnen kann betroffen sein):

  • Kontaktlinsenunverträglichkeit

  • Überempfindlichkeit

  • Zunahme des Geschlechtstriebs (Libidozunahme)

  • Ausfluss aus der Scheide oder Brust

  • Hautrötungen, Flecken auf bzw. Knötchen unter der Haut

  • Gewichtsabnahme

  • Gesundheitsschädliche Blutgerinnsel in einer Vene oder Arterie, zum Beispiel:

  • in einem Bein oder Fuß (d.h. TVT)

  • in einer Lunge (d.h. LE)

  • Herzinfarkt

  • Schlaganfall

  • Mini-Schlaganfall oder vorübergehende, einem Schlaganfall ähnelnde Symptome, die als transitorische ischämische Attacke (TIA) bezeichnet werden

  • Blutgerinnsel in der Leber, dem Magen/Darm, den Nieren oder dem Auge.

Die Wahrscheinlichkeit für ein Blutgerinnsel kann erhöht sein, wenn Du an anderen Erkrankungen leidest, die dieses Risiko erhöhen (weitere Informationen zu den Erkrankungen, die das Risiko für ein Blutgerinnsel erhöhen und die Symptome eines Blutgerinnsels findest Du im Abschnitt 2).

Die folgenden schweren Nebenwirkungen wurden etwas häufiger bei Frauen berichtet, die die „Pille“ einnehmen, allerdings ist ungeklärt, ob diese Erhöhung der Häufigkeit durch die Anwendung ausgelöst wird (siehe auch Abschnitt 2, „Wann besondere Vorsicht bei der Einnahme von Microgynon® erforderlich ist“):

  • Gebärmutterhalskrebs, Brustkrebs

  • Erhöhter Blutdruck

  • Leberfunktionsstörungen, Lebertumoren

Auch die nachfolgenden Erkrankungen wurden mit der „Pille“ in Verbindung gebracht:

Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Epilepsie, Migräne, Endometriose (mit Symptomen sehr schmerzhafter Monatsblutungen), gutartige Gebärmuttertumoren, Porphyrie (eine Stoffwechselerkrankung, die Bauchschmerzen und neurologische Störungen hervorruft), systemischer Lupus erythematodes (bei dem körpereigene Organe und Gewebe vom Immunsystem angegriffen und geschädigt werden), Herpes in der späten Schwangerschaft, Chorea Minor (Sydenham’sche Chorea; schnelle, unwillkürliche zuckende oder ruckartige Bewegungen), hämolytisch-urämisches Syndrom (eine Erkrankung, die nach durch E. coli-Bakterien ausgelösten Durchfall auftritt), Leberprobleme, die als Gelbsucht sichtbar werden, Fettstoffwechselstörungen, eine Form der Schwerhörigkeit (Otosklerose).

Informiere bitte Deinen Arzt / Deine Ärztin oder einen Apotheker / eine Apothekerin, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Dich erheblich beeinträchtigt oder Du Nebenwirkungen bemerkst, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Du Nebenwirkungen bemerkst, wende Dich an Deinen Arzt / Deine Ärztin oder einen Apotheker / eine Apothekerin. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Du kannst Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de, melden. Indem Du Nebenwirkungen meldest, kannst Du dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Microgynon® aufzubewahren?

Bewahre dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Du darfst das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Folienstreifen angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Frag einen Apotheker / eine Apothekerin, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Du es nicht mehr benötigst. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Microgynon® enthält

  • Die Wirkstoffe sind Ethinylestradiol und Levonorgestrel. Jede überzogene Tablette enthält 30 Mikrogramm Ethinylestradiol und 150 Mikrogramm Levonorgestrel.

  • Die sonstigen Bestandteile sind:

  • Tablettenkern: Lactose-Monohydrat (siehe auch Abschnitt 2, Microgynon® enthält Lactose und Sucrose), Maisstärke, Povidon K25, Talkum (E 553b), Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich] (E 470b)

  • Überzug: Sucrose (siehe auch Abschnitt 2, Microgynon® enthält Lactose und Sucrose), Povidon K90, Macrogol 6.000, Calciumcarbonat, Glycerol 85%, Montanglycolwachs, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172)

Wie Microgynon® aussieht und Inhalt der Packung

  • Microgynon® Tabletten sind beigefarbene, runde überzogene Tabletten.

  • Microgynon® ist in Packungen mit 1, 3 und 6 Blisterpackungen zu je 21 Tabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

Jenapharm GmbH & Co. KG Otto-Schott-Straße 15 07745 Jena Telefon: (03641) 8797444 Telefax: (03641) 879749444 E-Mail-Adresse: frauengesundheit@jenapharm.de

Hersteller

Bayer AG 51368 Leverkusen

und

Bayer Weimar GmbH und Co. KG Döbereiner-Str. 20 99427 Weimar

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2022.

Microgynon®

Ab

30,07

(inkl. MwSt.)*

* Der Preis variiert je nach Dosierung und Packungsgröße