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Durchbruch in der Endometriose-Forschung?

Endometriose ist eine weitverbreitete Krankheit: allein in Deutschland gibt es etwa 40.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Weil zu wenig aufgeklärt und dazu geforscht wird, ist über die Erkrankung aber bisher wenig bekannt.

Einer australischen Forschungsgruppe gelang es nun, Erkenntnisse zu gewinnen, die die Therapie von Endometriose verbessern könnte. Wir haben die wichtigsten Infos für euch.

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Was wollten die Forscher:innen herausfinden?

Als 1. Team weltweit ist es Forscher:innen des Royal Hospital for Women in Sydney (Australien) gelungen, erfolgreich Zellen von allen 30 bekannten Endometriosearten im Labor zu züchten.

So wurden die Zellen gewonnen

Die Zellen stammen von Frauen mit diagnostizierter Endometriose, die sich einer Operation zur Behandlung der Erkrankung unterziehen mussten.

Während der Operation wurden die Zellen entnommen und im Anschluss im Labor vermehrt.

Kritik

Der Versuch, die Zellen zu züchten war zwar erfolgreich und lässt hoffen. Allerdings wurden **noch keine Studien durchgeführt. **

Sprich: es konnte noch nicht nachgewiesen werden, dass Endometriose mithilfe dieses Ansatzes tatsächlich zielgerichteter diagnostiziert und behandelt werden kann.

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Fazit

Die Forscher:innen des Royal Hospital for Women haben einen bemerkenswerten Fortschritt in der Endometriose-Forschung erzielt. Die Ergebnisse können dazu führen, dass die verschiedenen Arten von Endometriose zukünftig gezielter und effektiver behandelt werden.

ABER: Noch gibt es keine entsprechenden Studien. Daher heißt es, gespannt bleiben, wie es weitergeht. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Quellenangaben

Links