Maxim Pille

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Gebrauchsinformation: Informationen für Anwender:innen

Maxim® 

0,03 mg / 2 mg, überzogene Tablette  Ethinylestradiol/Dienogest

Was in dieser Packungsbeilage steht: 1. Was ist Maxim® und wofür wird es angewendet? 2. Was solltest Du vor der Einnahme von Maxim® beachten? 3. Wie ist Maxim® einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Maxim® aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 

Hinweis

Bitte lies die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Du mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnst. Sie enthält wichtige Informationen.

Mehr Informationen

  • Hebe die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchtest Du sie später nochmals lesen. 
  • Wenn Du weitere Fragen hast, wende Dich an Deinen Arzt oder Apotheker. 
  • Dieses Arzneimittel wurde Dir persönlich verschrieben. Gib es nicht an Dritte weiter. 
  • Wenn Du Nebenwirkungen bemerkst, wende Dich bitte an Deinen Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Wichtige Informationen über kombinierte hormonale Kontrazeptiva (KHK): 

  • Bei korrekter Anwendung zählen sie zu den zuverlässigsten reversiblen Verhütungsmethoden. 
  • Sie bewirken eine leichte Zunahme des Risikos für ein Blutgerinnsel in den Venen und Arterien, insbesondere im ersten Jahr der Anwendung oder bei Wiederaufnahme der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums nach einer Unterbrechung von 4 oder mehr Wochen. 
  • Achte bitte aufmerksam auf Symptome eines Blutgerinnsels und wende Dich an Deinen Arzt / Deine Ärztin, wenn Du vermutest, diese zu haben (siehe Abschnitt 2, „Blutgerinnsel“).

1.Was ist Maxim® und wofür wird es angewendet?

  • Maxim® ist ein Arzneimittel zur
    • Schwangerschaftsverhütung („Verhütungspille“)
    • Behandlung von Frauen mit mittelschwerer Akne, die nach dem Versagen einer äußerlichen Behandlung oder der Einnahme geeigneter Antibiotika, einwilligen, eine Verhütungspille einzunehmen.
  • Jede der 21 überzogenen Tabletten enthält eine geringe Menge der weiblichen Geschlechtshormone Ethinylestradiol und Dienogest.
  • „Pillen“, die zwei Hormone enthalten, werden als „Kombinationspillen” bezeichnet
  • In klinischen Prüfungen wurde belegt, dass Maxim® bei Frauen, bei denen eine verstärkte Wirkung von männlichen Hormonen (sogenannte „Androgene“) zum Auftreten von Akne führt, eine Besserung dieser Erscheinungen bewirkt.

2.Was solltest Du vor der Einnahme von Maxim® beachten?

Allgemeine Hinweise

Bitte lies die Informationen zu Blutgerinnseln in Abschnitt 2, bevor Du mit der Anwendung von Maxim® beginnst. Es ist besonders wichtig, die Informationen zu den Symptomen eines Blutgerinnsels zu lesen – siehe Abschnitt 2, „Blutgerinnsel“.

Bevor Du mit der Einnahme von Maxim® beginnst, wird Dir Dein Arzt / Deine Ärztin einige Fragen zu Deiner persönlichen Krankengeschichte und der Deiner unmittelbaren Familienangehörigen stellen. Der Arzt / Die Ärztin wird Deinen Blutdruck messen und je nach Deiner individuellen Situation möglicherweise andere Tests durchführen.

In dieser Gebrauchsinformation werden verschiedene Situationen beschrieben, in denen Du die Einnahme von Maxim® abbrechen musst oder die schwangerschaftsverhütende Wirkung beeinträchtigt werden kann. In diesen Fällen solltest Du entweder keinen Geschlechtsverkehr haben oder zusätzlich eine nichthormonale Verhütungsmethode wie z. B. ein Kondom oder eine andere so genannte Barrieremethode anwenden. Verwende aber nicht die Kalendermethode oder die Temperaturmethode. Diese Methoden können unzuverlässig sein, da Maxim® die monatlichen Veränderungen der Körpertemperatur und die Zusammensetzung des Gebärmutterschleims beeinflusst.

Wie alle hormonalen Empfängnisverhütungsmittel schützt Maxim® nicht vor HIV-Infektionen (AIDS) bzw. anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.

Deine Akne wird sich normalerweise nach drei bis sechs Monaten Behandlung verbessern, und es kann sogar nach sechs Monaten zu weiteren Verbesserungen kommen.

Du solltest mit Deinem Arzt / Deiner Ärztin drei bis sechs Monate nach Behandlungsbeginn und danach in regelmäßigen Abständen den Bedarf einer Fortführung Deiner Behandlung besprechen.

Wann Du Maxim® nicht anwenden darfst

Maxim® darf nicht angewendet werden, wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Dich zutrifft. Wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Dich zutrifft, musst Du dies Deinem Arzt / Deiner Ärztin mitteilen. Dein Arzt / Deine Ärztin wird dann mit Dir besprechen, welche andere Form der Empfängnisverhütung für Dich besser geeignet ist. Maxim® darf nicht angewendet werden,

  • wenn Du ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäß der Beine (tiefe Beinvenenthrombose, TVT), der Lunge (Lungenembolie, LE) oder eines anderen Organs hast (oder in der Vergangenheit hattest); 
  • wenn Dir bekannt ist, dass Du an einer Störung der Blutgerinnung leidest — beispielsweise Protein-C-Mangel, Protein-S-Mangel, Antithrombin-III-Mangel, Faktor-V-Leiden-Mutation oder Antiphospholipid-Antikörper; 
  • wenn Du operiert werden musst oder längere Zeit bettlägerig bist (siehe Abschnitt „Blutgerinnsel“); 
  • wenn Du jemals einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hattest; 
  • wenn Du eine Angina pectoris (eine Erkrankung, die schwere Brustschmerzen verursacht und ein erstes Anzeichen auf einen Herzinfarkt sein kann) oder eine transitorische ischämische Attacke (TIA — vorübergehende Symptome eines Schlaganfalls) hast (oder früher einmal hattest); 
  • wenn Du an einer der folgenden Krankheiten leidest, die Dein Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen können: 
  • schwerer Diabetes mit Schädigung der Blutgefäße 
  • sehr hoher Blutdruck 
  • sehr hoher Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyceride) 
  • eine Krankheit, die als Hyperhomocysteinämie bekannt ist.
  • wenn Du an einer bestimmten Form von Migräne (sog. „Migräne mit Aura“) leidest oder in der Vergangenheit gelitten hast; 
  • wenn Du an bestehender oder vorausgegangener Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) im Zusammenhang mit stark erhöhten Blutfettwerten (Hypertriglyzeridämie) leidest; 
  • wenn Du an bestehender oder vorausgegangener schwerer Lebererkrankung leidest, solange sich die Leberfunktionswerte im Blut nicht normalisiert haben; 
  • wenn Du an bestehenden oder vorausgegangenen gutartigen oder bösartigen Lebertumoren leidest; 
  • wenn Du an bekannten oder vermuteten Krebserkrankungen (z. B. der Brust oder der Gebärmutterschleimhaut), die von Geschlechtshormonen beeinflusst werden, leidest oder gelitten hast; 
  • wenn Du Blutungen aus der Scheide hast, deren Ursache nicht abgeklärt ist; 
  • wenn Du allergisch gegen Ethinylestradiol oder Dienogest oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile bist. 

Wenn eine der oben genannten Situationen bei Dir auftritt, während Du Maxim® einnimmst, musst Du die Einnahme sofort beenden und Deinen Arzt / Deine Ärztin fragen. In der Zwischenzeit solltest Du ein anderes nichthormonales Verhütungsmittel anwenden. Für weitere Informationen, siehe auch den Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“.

Wende Maxim® nicht an, wenn Du Hepatitis C hast und Arzneimittel einnimmst, die Ombitasvir / Paritaprevir / Ritonavir, Dasabuvir, Glecaprevir / Pibrentasvir oder Sofosbuvir / Velpatasvir / Voxilaprevir enthalten (siehe auch Abschnitt „Einnahme von Maxim® mit anderen Arzneimitteln“).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Wann besondere Vorsicht bei der Einnahme von Maxim® erforderlich ist  Wann solltest Du Dich an Deinen Arzt / Deine Ärztin wenden? Suche unverzüglich ärztliche Hilfe auf, 

  • wenn Du mögliche Anzeichen eines Blutgerinnsels bemerkst, die darauf hinweisen könnten, dass Du ein Blutgerinnsel im Bein (d. h. tiefe Beinvenenthrombose), ein Blutgerinnsel in der Lunge (d. h. Lungenembolie), einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall hast (siehe den Abschnitt „Blutgerinnsel“ unten).

Für eine Beschreibung der Symptome dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen siehe den Abschnitt „So erkennst Du ein Blutgerinnsel“.

Informiere Deinen Arzt / Deine Ärztin, wenn einer der folgenden Punkte auf Dich zutrifft. 

In einigen Situationen ist besondere Vorsicht bei der Einnahme von Maxim® oder anderen „Kombinationspillen“ erforderlich und es können regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei einem Arzt / einer Ärztin notwendig sein.

Wenn die Krankheit ausbricht oder sich während der Anwendung von Maxim® verschlimmert, solltest Du ebenfalls Deinen Arzt / Deine Ärztin informieren,

  • wenn Du Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (chronisch entzündliche Darmerkrankung) hast; 
  • wenn Du systemischen Lupus erythematodes (SLE – eine Krankheit, die Dein natürliches Abwehrsystem beeinträchtigt) hast;  
  • wenn Du ein hämolytisches urämisches Syndrom (HUS – eine Störung der Blutgerinnung, die zu Nierenversagen führt) hast; 
  • wenn Du Sichelzellanämie (eine erbliche Erkrankung der roten Blutkörperchen) hast; • wenn Du erhöhte Blutfettspiegel (Hypertriglyceridämie) hast oder diese Erkrankung in Deiner Familie vorgekommen ist. Hypertriglyceridämie wurde mit einem erhöhten Risiko für eine Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) verbunden; 
  • wenn Du operiert werden musst oder längere Zeit bettlägerig bist (siehe Abschnitt 2, „Blutgerinnsel“); 
  • wenn Du vor kurzem entbunden hast, ist Dein Risiko für Blutgerinnsel erhöht. Frage Deinen Arzt / Deine Ärztin, wie bald nach der Entbindung Du mit der Anwendung von Maxim beginnen kannst;  
  • wenn Du in den Venen unter der Haut eine Entzündung hast (oberflächliche Thrombophlebitis); 
  • wenn Du Krampfadern (Varizen) hast; 
  • wenn Du Herzklappenfehler oder Herzrhythmusstörungen hast; 
  • wenn Brustkrebs bei nahen Verwandten aufgetreten ist; 
  • wenn bei Dir Leber- oder Gallenblasenerkrankungen oder Gallensteine bekannt sind; 
  • wenn Du Gelbsucht oder Juckreiz infolge Stauung der Gallenflüssigkeit hast; 
  • wenn Du fleckenförmige, gelbbräunliche Verfärbungen der Haut, besonders im Gesicht (Chloasma) hast oder auch während einer früheren Schwangerschaft hattest; hierbei ist stärkere Sonnen- und UV-Bestrahlung zu meiden; 
  • wenn Du eine bestimmte Störung der Bildung des Blutfarbstoffes (Porphyrie) hast; 
  • wenn Du unter Depressionen leidest; 
  • wenn Du an Epilepsie leidest; 
  • wenn Du Veitstanz (Sydenham Chorea) hast; 
  • wenn Du Bläschenausschlag während einer früheren Schwangerschaft (Herpes gestationis) hattest; 
  • wenn Du Innenohrschwerhörigkeit (Otosklerose-bedingter Hörverlust) hast; 

wenn Du Symptome eines Angioödems, wie Schwellungen von Gesicht, Zunge und / oder Rachen und / oder Schluckbeschwerden oder Nesselsucht, möglicherweise mit Atembeschwerden, an Dir wahrnimmst, solltest Du umgehend Deinen Arzt / Deine Ärztin aufsuchen. Arzneimittel, die Estrogene enthalten, können die Symptome eines hereditären und erworbenen Angioödems auslösen oder verschlimmern.

Blutgerinnsel

Bei der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums wie Maxim® ist Dein Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels höher als wenn Du keines anwendest. In seltenen Fällen kann ein Blutgerinnsel Blutgefäße verstopfen und schwerwiegende Probleme verursachen.

Blutgerinnsel können auftreten: 

  • In den Venen (sog. „Venenthrombose“, „venöse Thromboembolie“ oder VTE) 
  • In den Arterien (sog. „Arterienthrombose“, „arterielle Thromboembolie“ oder ATE) 

Die Ausheilung eines Blutgerinnsels ist nicht immer vollständig. Selten kann es zu schwerwiegenden anhaltenden Beschwerden kommen, und sehr selten verlaufen Blutgerinnsel tödlich. 

Es ist wichtig, nicht zu vergessen, dass das Gesamtrisiko eines gesundheitsschädlichen Blutgerinnsels aufgrund von Maxim® gering ist.

So erkennst Du ein Blutgerinnsel

Suche dringend ärztliche Hilfe auf, wenn Du eines der folgenden Anzeichen oder Symptome bemerkst.

Tritt bei Dir eines dieser Anzeichen auf?Woran könntest Du leiden?
Schwellung eines Beins oder längs einer Vene im Bein oder Fuß, vor allem, wenn gleichzeitig Folgendes auftritt: Schmerz oder Druckschmerz im Bein, der möglicherweise nur beim Stehen oder Gehen bemerkt wirdErwärmung des betroffenen BeinsÄnderung der Hautfarbe des Beins, z. B. aufkommende Blässe, Rot- oder BlaufärbungTiefe Beinvenenthrombose
Plötzliche unerklärliche Atemlosigkeit oder schnelle Atmung Plötzlicher Husten ohne offensichtliche Ursache, bei dem Blut ausgehustet werden kannStechender Brustschmerz, der bei tiefem Einatmen zunimmtStarke Benommenheit oder SchwindelgefühlSchneller oder unregelmäßiger HerzschlagStarke Magenschmerzen. Wenn Du Dir nicht sicher bist, sprich mit einem Arzt / einer Ärztin, da einige dieser Symptome wie Husten oder Kurzatmigkeit mit einer leichteren Erkrankung wie z. B. einer Entzündung der Atemwege (z. B. einem grippalen Infekt) verwechselt werden können.Lungenembolie
Symptome, die meistens in einem Auge auftreten: Sofortiger Verlust des Sehvermögens oderschmerzloses verschwommenes Sehen, welches zu einem Verlust des Sehvermögens fortschreiten kannThrombose einer Netzhautvene (Blutgerinnsel in einer Vene im Auge)
Brustschmerz, Unwohlsein, Druck, Schweregefühl Enge- oder Völlegefühl in Brust, Arm oder unterhalb des BrustbeinsVöllegefühl, Verdauungsstörungen oder Erstickungsgefühl. In den Rücken, Kiefer, Hals, Arm und Magen ausstrahlende Beschwerden im Oberkörper. Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen oder Schwindelgefüh. lExtreme Schwäche, Angst oder Kurzatmigkeit. Schnelle oder unregelmäßige HerzschlägeHerzinfarkt
Plötzliche Schwäche oder Taubheitsgefühl des Gesichtes, Arms oder Beins, die auf einer Körperseite besonders ausgeprägt ist. Plötzliche Verwirrtheit, Sprech- oder Verständnisschwierigkeiten. Plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen. Plötzliche Gehschwierigkeiten, Schwindelgefühl, Gleichgewichtsverlust oder Koordinationsstörungen. Plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache. Verlust des Bewusstseins oder Ohnmacht mit oder ohne Krampfanfall.

In manchen Fällen können die Symptome eines Schlaganfalls kurzfristig sein und mit einer nahezu sofortigen und vollständigen Erholung einhergehen. Sie sollten sich aber trotzdem dringend in ärztliche Behandlung begeben, da Sie erneut einen Schlaganfall erleiden könnten. | Schlaganfall | | -Schwellung und leicht bläuliche Verfärbung einer Extremität -Starke Magenschmerzen (akutes Abdomen) | Blutgerinnsel, die andere Blutgefäße verstopfen |

Blutgerinsel in einer Vene

Was kann passieren, wenn sich in einer Vene ein Blutgerinnsel bildet?

  • Die Anwendung kombinierter hormonaler Kontrazeptiva wurde mit einem höheren Risiko für Blutgerinnsel in einer Vene (Venenthrombose) in Verbindung gebracht. Diese Nebenwirkungen kommen jedoch nur selten vor. Meistens treten sie im ersten Jahr der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums auf.
  • Wenn es in einer Vene im Bein oder Fuß zu einem Blutgerinnsel kommt, kann dieses eine tiefe Beinvenenthrombose (TVT) verursachen.
  • Wenn ein Blutgerinnsel vom Bein in die Lunge wandert und dort hängen bleibt, kann es eine Lungenembolie verursachen.
  • Sehr selten kann sich ein Blutgerinnsel in einer Vene eines anderen Organs, wie z. B. dem Auge (Thrombose einer Netzhautvene) bilden.

**Wann ist das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels in einer Vene am größten? **Das Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels in einer Vene ist im ersten Jahr der erstmaligen Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums am größten. Das Risiko kann außerdem auch dann erhöht sein, wenn Du die Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums (gleiches oder anderes Arzneimittel) nach einer Unterbrechung von 4 oder mehr Wochen wieder aufnimmst.

Nach dem ersten Jahr sinkt das Risiko, es bleibt aber stets geringfügig höher als wenn kein kombiniertes hormonales Kontrazeptivum angewendet würde.

Wenn Du die Anwendung von Maxim® beendest, kehrt das Risiko für ein Blutgerinnsel in wenigen Wochen auf den Normalwert zurück.

**Wie groß ist das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels? **Das Risiko ist abhängig von Deinem natürlichen Risiko für VTE und der Art des von Dir angewendeten kombinierten hormonalen Kontrazeptivums.

Das Gesamtrisiko für ein Blutgerinnsel in Bein oder Lunge (TVT oder LE) mit Maxim® ist gering.

  • Ungefähr 2 von 10.000 Frauen, die weder ein kombiniertes hormonales Kontrazeptivum nehmen noch schwanger sind, erleiden im Laufe eines Jahres ein Blutgerinnsel.
  • Ungefähr 5 bis 7 von 10.000 Frauen, die ein Levonorgestrel, Norethisteron oder Norgestimat enthaltendes kombiniertes hormonales Kontrazeptivum anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel.
  • Ungefähr 8 bis 11 von 10.000 Frauen, die ein Dienogest und Ethinylestradiol enthaltendes kombiniertes hormonales Kontrazeptivum (wie Maxim®) anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel.

Das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels ist entsprechend Deiner persönlichen medizinischen Vorgeschichte unterschiedlich hoch (siehe folgenden Abschnitt „Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen“).

Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels pro Jahr
Frauen, die keine kombinierte Pille anwenden und nicht schwanger sindUngefähr 2 von 10.000 Frauen
Frauen, die eine Levonorgestrel, Norethisteron oder Norgestimat enthaltende kombinierte hormonale Pille anwendenUngefähr 5 – 7 von 10.000 Frauen
Frauen, die Maxim® anwendenUngefähr 8 – 11 von 10.000 Frauen

Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen

Das Risiko für ein Blutgerinnsel mit Maxim® ist gering, wird aber durch einige Erkrankungen und Risikofaktoren erhöht. Das Risiko ist erhöht: Wenn Du stark übergewichtig bist (Body-Mass-Index oder BMI über 30 kg/m2); Wenn bei einem Deiner nächsten Angehörigen in jungen Jahren (d. h. jünger als 50 Jahre) ein Blutgerinnsel im Bein, der Lunge oder einem anderen Organ aufgetreten ist. In diesem Fall hast Du womöglich eine erbliche Blutgerinnungsstörung; Wenn Du operiert werden musst oder aufgrund einer Verletzung oder Krankheit längere Zeit bettlägerig bist oder ein Bein eingegipst ist. Es kann erforderlich sein, dass die Anwendung von Maxim® mehrere Wochen vor einer Operation oder bei eingeschränkter Beweglichkeit beendet werden muss. Wenn Du die Anwendung von Maxim® beenden musst, frag Deinen Arzt / Deine Ärztin, wann Du die Anwendung wieder aufnehmen kannst; Wenn Du älter wirst (insbesondere ab einem Alter von ungefähr 35 Jahren); Wenn Du vor wenigen Wochen entbunden hast.

Das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels steigt mit der Anzahl der vorliegenden Erkrankungen und Risikofaktoren. Flugreisen (> 4 Stunden) können Dein Risiko für ein Blutgerinnsel vorübergehend erhöhen, insbesondere wenn bei Dir weitere der aufgeführten Faktoren vorliegen.

Es ist wichtig, dass Du Deinen Arzt / Deine Ärztin informierst, wenn einer dieser Punkte auf Dich zutrifft, auch wenn Du Dir nicht sicher bist. Dein Arzt / Deine Ärztin kann dann entscheiden, Maxim® abzusetzen.

Wenn es bei einem der oben erwähnten Punkte während der Anwendung von Maxim® eine Veränderung gibt, zum Beispiel wenn sich bei einem nahen Angehörigen aus unbekannter Ursache eine Thrombose ausbildet, oder wenn Du stark zunimmst, informiere bitte Deinen Arzt / Deine Ärztin.

Blutgerinnsel in einer Arterie

Was kann passieren, wenn sich in einer Arterie ein Blutgerinnsel bildet?

Genau wie ein Blutgerinnsel in einer Vene kann auch ein Gerinnsel in einer Arterie schwerwiegende Probleme verursachen. Es kann zum Beispiel einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hervorrufen.

Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen

Es ist wichtig zu beachten, dass das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall aufgrund der Anwendung von Maxim® sehr gering ist, jedoch ansteigen kann:

  • Wenn Du älter wirst (älter als 35 Jahre); 
  • Wenn Du rauchst. Bei der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums wie Maxim® wird geraten, mit dem Rauchen aufzuhören; 
  • Wenn Du nicht mit dem Rauchen aufhören kannst und älter als 35 Jahre bist, kann Dein Arzt / Deine Ärztin Dir raten, eine andere Art von Verhütungsmittel anzuwenden;  
  • Wenn Du übergewichtig bist; 
  • Wenn Du einen hohen Blutdruck hast; 
  • Wenn einer Deiner nächsten Angehörigen in jungen Jahren (jünger als 50 Jahre) einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatte. In diesem Fall könntest Du ebenfalls ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall haben; 
  • Wenn Du oder einer Deiner nächsten Angehörigen einen hohen Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyceride) haben; 
  • Wenn Du Migräne und insbesondere Migräne mit Aura hast; 
  • Wenn Du an Herzproblemen leidest (Herzklappenerkrankung, Rhythmusstörung namens Vorhofflimmern); 
  • Wenn Du Zucker (Diabetes) hast.

Wenn mehr als einer dieser Punkte auf Dich zutrifft oder eine dieser Erkrankungen besonders schwer ist, kann Dein Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels zusätzlich erhöht sein.

Wenn es bei einem der oben erwähnten Punkte während der Anwendung von Maxim® zu einer Veränderung kommt, zum Beispiel wenn Du mit dem Rauchen anfängst, bei einem nahen Angehörigen aus unbekannter Ursache eine Thrombose auftritt, oder wenn Du stark zunimmst, informiere bitte Deinen Arzt / Deine Ärztin.

Maxim® und Krebs 

Brustkrebs wird bei Frauen, die „Kombinationspillen“ nehmen, etwas häufiger festgestellt. Aber es ist nicht bekannt, ob dies durch die Behandlung verursacht wird. Zum Beispiel kann es sein, dass bei Frauen, die die „Pille“ einnehmen, häufiger Tumoren entdeckt werden, da sie öfter von Deinem Arzt / Deiner Ärztin untersucht werden. Das Auftreten von Brusttumoren nimmt nach Absetzen von hormonalen „Kombinationspillen“ langsam ab. Es ist wichtig, dass Du regelmäßig Deine Brüste untersuchst. Wenn Du Knoten spürst, musst Du Deinen Arzt / Deine Ärztin aufsuchen.

In seltenen Fällen traten gutartige, noch seltener bösartige Lebertumore bei Pillenanwenderinnen auf. In einigen wenigen Fällen haben diese Tumoren zu lebensbedrohlichen inneren Blutungen geführt. Suche sofort Deinen Arzt auf, wenn Du starke Schmerzen im Oberbauch hast.

Einige Studien weisen darauf hin, dass die Langzeitanwendung der „Pille“ einen Risikofaktor für die Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs darstellt. Es ist jedoch bislang nicht geklärt, in welchem Ausmaß dieses Ergebnis durch das Sexualverhalten (z. B. häufiger Partnerwechsel) oder andere Faktoren wie das humane Papilloma-Virus (HPV) beeinflusst wird.

Wann solltest Du Deinen Arzt aufsuchen? 

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen:  Wenn Du die Pille nimmst, wird Dich Dein Arzt / Deine Ärztin auffordern, Dich regelmäßig untersuchen zu lassen. Normalerweise solltest Du mindestens einmal im Jahr Deinen Arzt / Deine Ärztin aufsuchen.

Suche Deinen Arzt / Deine Ärztin sofort auf, wenn

  • Du irgendwelche Veränderungen in Deinem Befinden bemerkst, vor allem solche, die in den Abschnitten unter „Wann dürftest Du Maxim® nicht einnehmen?“ und „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Maxim ist erforderlich“ erwähnt werden. Vergiss dabei auch die Krankheiten nicht, die Deine Familie betreffen; 
  • Du einen Knoten in Deiner Brust spürst; 
  • Du gleichzeitig andere Medikamente einnimmst (siehe auch Abschnitt „Bei Einnahme von Maxim zusammen mit anderen Arzneimitteln?“); 
  • Du längere Zeit bettlägerig bist oder vor einer Operation stehst (befrage Deinen Arzt / Deine Ärztin mindestens vier Wochen vorher); 
  • Du ungewöhnliche, starke Zwischenblutungen (Blutungen außer der Reihe) hast; 
  • Du in der ersten Woche der Pilleneinnahme vergessen hast, die Tabletten zu nehmen, und in den 7 Tagen davor Geschlechtsverkehr hattest; 
  • Deine Blutung trotz regelmäßiger Tabletteneinnahme zweimal hintereinander ausgeblieben ist, und Du eine Schwangerschaft vermutest.

**Psychiatrische Erkrankungen:  **Manche Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel wie Maxim® anwenden, berichten über Depression oder depressive Verstimmung. Depressionen können schwerwiegend sein und gelegentlich zu Selbsttötungsgedanken führen. Wenn bei Dir Stimmungsschwankungen und depressive Symptome auftreten, lasse Dich so rasch wie möglich von Deinem Arzt / Deiner Ärztin medizinisch beraten.

**Wenn Du unerwartete Blutungen (Zwischenblutungen) hast:  **Bei allen Pillen kann es, insbesondere in den ersten Monaten der Einnahme, zu Blutungen außer der Reihe (Zwischenblutungen) kommen. Es kann sein, dass Du Binden oder Tampons benötigst, jedoch muss die Einnahme von Maxim® nicht unterbrochen werden. Leichte Zwischenblutungen gehen im Allgemeinen zurück, sobald sich Dein Körper an die Einnahme der Pille gewöhnt hat, was normalerweise innerhalb von 3 Monaten der Fall ist. Bei einer stärkeren, der normalen Monatsblutung ähnlichen oder einer über mehrere Tage andauernden leichten Zwischenblutung solltest Du Deinen Arzt / Deine Ärztin aufsuchen.

**Wenn Deine normale Monatsblutung ausbleibt:  **Du hast Deine Tabletten korrekt eingenommen, kein Erbrechen oder starken Durchfall gehabt sowie keine anderen Medikamente eingenommen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du schwanger bist, äußerst gering. Nimm Maxim® wie gewohnt ein. Bleibt Deine Blutung zweimal in Folge aus, oder hast Du Maxim® vor der ersten ausgebliebenen Periode nicht wie vorgeschrieben eingenommen, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Suche unverzüglich Deinen Arzt / Deine Ärztin auf. Nimm Maxim so lange nicht ein, bis Dein Arzt eine Schwangerschaft ausgeschlossen hat.

Kinder und Jugendliche 

Maxim darf nur nach der ersten Monatsblutung (Menarche) angewendet werden.

Einnahme von Maxim zusammen mit anderen Arzneimitteln 

Bitte informiere Deinen Arzt / Deine Ärztin oder Apotheker / Apothekerin, wenn Du andere Arzneimittel einnimmst/anwendest bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet hast oder beabsichtigst, andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Einige Medikamente können zu Durchbruchblutungen führen und / oder die schwangerschaftsverhütende Wirkung von Maxim® beeinträchtigen.

Wirkung von anderen Arzneimitteln auf Maxim® 

Informiere Deinen Arzt / Deine Ärztin, welche Arzneimittel oder pflanzlichen Arzneimittel Du bereits anwendest. Informiere auch jeden anderen Arzt / jede andere Ärztin oder Deinen Zahnarzt / Deine Zahnärztin, der / die Dir andere Arzneimittel verschreibt (oder den Apotheker / die Apothekerin), dass Du Maxim® einnimmst. Diese können Dir sagen, ob Du zusätzliche empfängnisverhütende Vorsichtsmaßnahmen anwenden musst (z. B. Kondome) und wenn ja, wie lange oder ob die Anwendung anderer Medikamente, die Du einnehmen musst, geändert werden muss.

Einige Arzneimittel

  • haben Einfluss auf die Blutspiegel von Maxim 
  • können die empfängnisverhütende Wirksamkeit vermindern 
  • können zu unerwarteten Blutungen führen. 

Dazu gehören Arzneimittel zur Behandlung von

  • Epilepsie (z. B. Primidon, Phenytoin, Barbiturate, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Topiramat, Felbamat) 
  • Tuberkulose (z. B. Rifampicin) o HIV- und Hepatitis C Virus-Infektionen (sogenannte Proteasehemmer und nicht-nukleosidische Reverse Transkriptase-Hemmer) 
  • Pilzerkrankungen (z. B. Griseofulvin, Ketoconazol) 
  • Arthritis, Arthrose (Etoricoxib) 
  • das pflanzliche Heilmittel Johanniskraut

Wenn Du mit einem der oben genannten Arzneimittel behandelt wirst, solltest Du vorübergehend zusätzlich ein lokales Verhütungsmittel (z. B. Kondom) anwenden oder eine andere Methode der Empfängnisverhütung wählen. Wende während einer Behandlung mit einem anderen Arzneimittel zusammen mit Maxim® und 28 Tage nach dem Absetzen der Behandlung zusätzliche lokale Verhütungsmittel an.

Wenn die Behandlung über einen Blisterstreifen von Maxim® hinausgeht, beginne direkt, ohne die übliche Einnahmepause, mit der Einnahme aus dem nächsten Blisterstreifen Maxim®.

Ist eine längerfristige Behandlung mit einem der oben genannten Arzneimittel erforderlich, solltest Du eine andere verlässliche nichthormonale Methode zur Empfängnisverhütung wählen.

Wirkung von Maxim auf andere Arzneimittel 

Maxim® kann die Wirksamkeit anderer Arzneimittel beeinflussen, z. B.

  • das Antiepileptikum Lamotrigin (dies könnte zu einer erhöhten Häufigkeit von Krampfanfällen führen) 
  • Arzneimittel, die Ciclosporin enthalten 
  • Theophyllin (zur Behandlung von Schwierigkeiten beim Atmen)  

Tizanidin (zur Behandlung von Muskelschmerzen und/oder Muskelkrämpfen)

Wende Maxim® nicht an, wenn Du Hepatitis C hast und Arzneimittel einnimmst, die Ombitasvir / Paritaprevir / Ritonavir, Dasabuvir, Glecaprevir / Pibrentasvir oder Sofosbuvir / Velpatasvir / Voxilaprevir enthalten, da dies zu erhöhten Leberfunktionswerten bei Bluttests führen kann (erhöhte ALT-Leberenzyme). Dein Arzt / Deine Ärztin wird Dir eine andere Art der Verhütung empfehlen, bevor die Therapie mit diesen Arzneimitteln gestartet wird. Ca. 2 Wochen nach Behandlungsende kann Maxim wieder angewendet werden. Siehe Abschnitt „Maxim® darf nicht angewendet werden“.

Bitte beachte auch die Packungsbeilagen anderer verschriebener Arzneimittel. Informiere Deinen Arzt / Deine Ärztin oder Apotheker / Apothekerin, wenn Du andere Arzneimittel einnimmst oder kürzlich andere Arzneimittel angewendet hast, einschließlich Arzneimittel, die Du ohne Verschreibung erhalten hast.

Wechselwirkungen mit Laboruntersuchungen 

Die Anwendung von Maxim® kann die Ergebnisse bestimmter Labortests beeinflussen, u. a. die Werte der Leber-, Nebennierenrinden-, Nieren und Schilddrüsenfunktion sowie die Menge bestimmter Eiweiße (Proteine) im Blut, so z. B. von Proteinen, die den Fettstoffwechsel, den Kohlenhydratstoffwechsel oder die Gerinnung und Fibrinolyse beeinflussen. Im Allgemeinen bleiben diese Veränderungen jedoch innerhalb des Normbereiches.

Einnahme von Maxim® zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken 

Maxim® kann zusammen mit oder ohne Nahrungsmittel eingenommen werden, wenn notwendig mit etwas Wasser.

Schwangerschaft und Stillzeit 

Frage vor der Einnahme / Anwendung von allen Arzneimitteln Deinen Arzt / Deine Ärztin oder Apotheker / Apothekerin um Rat.

Schwangerschaft 

Maxim® darf während einer Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Vor Beginn der Einnahme von Maxim® darfst Du nicht schwanger sein. Tritt unter der Einnahme von Maxim® eine Schwangerschaft ein, musst Du die Einnahme sofort beenden und Deinen Arzt / Deine Ärztin konsultieren.

Stillzeit 

Während der Stillzeit wird die Einnahme von Maxim® nicht empfohlen, da die Milchproduktion verringert sein kann und geringe Wirkstoffmengen in die Muttermilch übergehen. Du solltest während der Stillzeit verlässliche nichthormonale Verhütungsmittel anwenden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen 

Es wurden keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beobachtet.

Maxim® enthält Glucose und Saccharose

Bitte nimm Maxim® erst nach Rücksprache mit Deinem Arzt / Deiner Ärztin ein, wenn Dir bekannt ist, dass Du unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leidest.

3.Wie ist Maxim einzunehmen? 

Nimm dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Deinem Arzt / Deiner Ärztin oder Apotheker / Apothekerin ein. Bitte frage bei Deinem Arzt / Deiner Ärztin oder Apotheker / Apothekerin nach, wenn Du Dir nicht sicher bist.

Maxim® muss sowohl zur Schwangerschaftsverhütung als auch zur Behandlung von Frauen mit mittelschwerer Akne nach den im Folgenden genannten Einnahmeanweisungen eingenommen werden. Bitte beachte zum Erhalt der schwangerschaftsverhütenden Wirkung die Anweisungen im Abschnitt „Wenn Du die Einnahme von Maxim® vergessen hast“.

Nimm täglich eine Tablette ein. Die Tabletten werden unzerkaut und gegebenenfalls zusammen mit etwas Wasser eingenommen. Die Einnahme der Tabletten sollte jeden Tag etwa zur gleichen Zeit erfolgen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du die Tabletten nüchtern oder zu den Mahlzeiten einnimmst.

Ein Blisterstreifen enthält 21 überzogene Tabletten. Auf dem Blisterstreifen ist bei jeder Tablette ein Wochentag vermerkt; täglich wird eine Tablette eingenommen. Nimm eine mit diesem Wochentag gekennzeichnete Tablette ein. Wenn Deine Monatsblutung z. B. an einem Freitag beginnt, nimm die 1. Tablette der Kalenderpackung aus dem mit Fr (für Freitag) bezeichneten Feld heraus, indem Du dieses durch die Aluminiumfolie drückst. Dann nimm der Reihe nach Tag für Tag eine Tablette ein.

Die Tageszeit der Einnahme ist gleichgültig, nur solltest Du bei der einmal gewählten Stunde bleiben. Folge der Pfeilrichtung, bis alle 21 Tabletten eingenommen sind. Während der nächsten 7 Tage nimmst Du keine Tabletten ein. In diesen 7 Tagen Einnahmepause sollte die Monatsblutung (Entzugsblutung) 2 bis 3 Tage nach Einnahme der letzten überzogenen Tablette einsetzen. Beginne den nächsten Blisterstreifen am 8. Tag, auch wenn die Blutung noch anhält.

Das bedeutet, dass Du jede neue Maxim®-Packung am gleichen Wochentag beginnst wie die erste Packung und Deine Monatsblutung jeden Monat ungefähr am gleichen Wochentag beginnt.

Wenn Du Maxim® vorschriftsmäßig einnimmst, besteht der Empfängnisschutz auch an den 7 Tagen, an denen Du keine Tablette einnimmst.

Beginn der Einnahme 

Wenn Du während des vergangenen Monats keine hormonalen Verhütungsmittel eingenommen hast: Beginne mit Maxim® am 1. Tag Deines Zyklus, d. h. am 1. Tag Deiner Monatsblutung.

Wenn Du von einem anderen kombinierten oralen Verhütungsmittel auf Maxim® wechselst: Mit der Einnahme von Maxim® solltest Du vorzugsweise am Tag nach Einnahme der letzten wirkstoffhaltigen Tablette des zuvor eingenommenen oralen Verhütungsmittels beginnen, spätestens aber am Tag nach dem üblichen einnahmefreien Intervall oder nach der Einnahme der wirkstofffreien Tabletten des zuvor eingenommenen Verhütungsmittels.

Wenn Du von einem Vaginalring oder transdermalen Pflaster auf Maxim® wechselst: Mit der Einnahme von Maxim® solltest Du vorzugsweise am Tag der Entfernung, spätestens jedoch wenn die nächste Anwendung fällig wäre, beginnen.

Wenn Du von einem reinen Gestagenpräparat (Minipille, Implantat, Injektion) oder von einem Gestagen-freisetzenden Intrauterinsystem (IUS, Hormonspirale) auf Maxim® wechselst: Die Umstellung von einer Minipille kann an jedem beliebigen Tag erfolgen. Die Umstellung von einem Implantat oder Intrauterinsystem erfolgt am Tag der Entfernung des Implantats, und von einem Injektionspräparat zum Zeitpunkt, an dem die nächste Injektion fällig wäre. In jedem Fall musst Du während der ersten 7 Tage der Tabletteneinnahme zusätzlich ein lokales Verhütungsmittel anwenden.

Wenn Du nach einer Fehlgeburt im ersten Drittel (Trimenon) der Schwangerschaft Maxim® verwenden möchtest: Spreche bitte mit Deinem Arzt / Deiner Ärztin. Grundsätzlich kannst Du mit der Einnahme von Maxim® sofort beginnen.

Wenn Du nach einer Fehlgeburt im zweiten Drittel (Trimenon) der Schwangerschaft oder nach einer Geburt Maxim® verwenden möchtest: Falls Du mit der Einnahme von Maxim® beginnen möchtest, wird Dir Dein Arzt / Deine Ärztin empfehlen, mit der Einnahme zwischen dem 21. bis 28. Tag nach einer Geburt oder einer Fehlgeburt im zweiten Trimenon zu beginnen. Bei einem späteren Einnahmetermin musst Du während der ersten 7 Einnahmetage von Maxim® zusätzlich eine Barrieremethode (z. B. ein Kondom) verwenden. Wenn Du jedoch bereits Geschlechtsverkehr hattest, musst Du vor Beginn der Einnahme von Maxim® sicherstellen, dass Du nicht schwanger bist, oder Du musst Deine nächste Monatsblutung abwarten.

Wenn Du nach der Geburt eines Kindes stillst und mit der Einnahme von Maxim® beginnen möchtest, lies bitte den Abschnitt „Stillzeit“.

Wenn Du eine größere Menge von Maxim eingenommen hast, als Du solltest 

Es liegen keine Berichte zu schwerwiegenden schädlichen Folgen nach Einnahme von zu vielen Maxim®-Tabletten vor.

Wenn Du mehrere Tabletten auf einmal eingenommen hast, kann es zu Übelkeit und Erbrechen kommen, oder Du kannst aus der Scheide bluten. Sogar bei Mädchen, die noch nicht ihre erste Menstruation hatten und versehentlich dieses Arzneimittel eingenommen haben, können solche Blutungen auftreten.

Wenn Du zu viele Maxim®-Tabletten eingenommen hast oder feststellst, dass ein Kind versehentlich einige Tabletten verschluckt hat, suche Rat bei Deinem Arzt / Deiner Ärztin oder Apotheker / Apothekerin.

Wenn Du die Einnahme von Maxim® vergessen hast

  • Wenn Du den üblichen Einnahmezeitpunkt um weniger als 12 Stunden überschritten hast, ist die empfängnisverhütende Wirkung noch gewährleistet. Du musst die Einnahme der vergessenen Tablette so schnell wie möglich nachholen und alle darauffolgenden Tabletten wieder zur gewohnten Tageszeit einnehmen. 
  • Wenn Du die Einnahme der Tablette um mehr als 12 Stunden überschritten hast, ist möglicherweise kein vollständiger Empfängnisschutz mehr gegeben. Je mehr Tabletten Du vergessen hast, desto höher ist das Risiko, dass Maxim® nicht mehr wirkt. 

Das Risiko schwanger zu werden, ist besonders hoch, wenn Du Tabletten am Anfang oder Ende des Blisterstreifens vergessen hast.

Deshalb solltest Du folgende Regeln beachten: 

Du hast mehr als eine Tablette von einem Blisterstreifen vergessen: Frage Deinen Arzt / Deine Ärztin um Rat.

Du hast in der 1. Einnahmewoche 1 Tablette vergessen: Nimm die vergessene Tablette sofort ein, sobald Du die vergessene Einnahme bemerkt hast — auch dann, wenn dadurch knapp hintereinander an einem Tag 2 Tabletten einzunehmen sind — und nimm die darauffolgenden Tabletten zur gewohnten Zeit ein. Während der nächsten 7 Tage ist zusätzlich ein mechanisches Verhütungsmittel anzuwenden. Hat in der Woche, bevor Du die Einnahme vergessen hast, bereits ein Geschlechtsverkehr stattgefunden, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Teile dies umgehend Deinem Arzt / Deiner Ärztin mit.

Du hast in der 2. Einnahmewoche 1 Tablette vergessen: Nimm die vergessene Tablette sofort ein, sobald Du die vergessene Einnahme bemerken — auch dann, wenn dadurch an einem Tag knapp hintereinander 2 Tabletten einzunehmen sind — und nimm die darauffolgenden Tabletten wieder zur gewohnten Zeit ein. Die Wirkung der Pille bleibt erhalten, vorausgesetzt, dass die Pilleneinnahme an den 7 Tagen vor dem Vergessen der Tabletteneinnahme korrekt erfolgt ist. Du musst keine zusätzlichen mechanischen Verhütungsmittel anwenden. Wenn Du jedoch mehr als 1 Tablette vergessen hast, musst Du zusätzliche Schutzmaßnahmen über 7 Tage anwenden.

Du hast in der 3. Einnahmewoche 1 Tablette vergessen: Du kannst eine von zwei folgenden Möglichkeiten wählen, ohne zusätzliche Verhütungsmittel verwenden zu müssen, vorausgesetzt, Du hast an den 7 Tagen vor dem Vergessen der Einnahme die Pille korrekt eingenommen:

  1. Du nimmst die vergessene Tablette sofort ein, sobald Du die vergessene Einnahme bemerken — auch dann, wenn dadurch an einem Tag knapp hintereinander 2 Tabletten einzunehmen sind — und nimmst die darauffolgenden Tabletten zur gewohnten Zeit ein. Mit der Einnahme aus dem nächsten Blisterstreifen beginnst Du unmittelbar nach dem Ende der letzten Packung, d. h. ohne Einhaltung der Einnahmepause. Es wird dabei nicht zur üblichen Entzugsblutung kommen; bis zum Aufbrauchen dieser zweiten Packung können aber gehäuft Zwischenblutungen auftreten * ODER: *

  2. Du nimmst keine weiteren Tabletten mehr ein. Nach einer Pause von höchstens 7 Tagen, einschließlich jenes Tages, an dem die Einnahme vergessen wurde, setzt Du die Einnahme der Tabletten aus dem nächsten Blisterstreifen fort. Bei dieser Methode kann der Beginn der Pilleneinnahme auch auf den bisher gewohnten Wochentag gelegt werden. Wenn Du mit der Einnahme aus der neuen Packung zu Deinem gewohnten Wochentag beginnen möchtest, kannst Du eine Einnahmepause von weniger als 7 Tagen einschieben.

Maxim

Ab

32,87

(inkl. MwSt.)*

* Der Preis variiert je nach Dosierung und Packungsgröße